Interview mit Harald Stutzenberger(BMA):
Willi Zylajew MdB (CDU) Gabi Frechen MdB (SPD) Bürgermeisterkandidat Harald Stutzenberger (BMA) Bürgermeisterkandidatin Maria Pfordt (CDU)
Bürgermeisterkandidat Thomas Roos (Grüne) Bürgermeisterkandidat Ulrich Martin (F.D.P.) Bürgermeisterkandidat Manfred Lipphardt (SPD) Bürgermeisterkandidat Ingo Schaefer (UBB)

Fragen an die Kandidaten, aufgeteilt in 3 Staffeln

Staffel 1 Staffel 2 Staffel 3

Staffel 1 :

Wahl-Bergheim:

Lieber Herr Stuzenberger, vorab erst einmal herzlichen Dank, dass Sie sich unseren Fragen stellen.
Lassen Sie uns mit der wichtigsten Frage beginnen. Wer oder was hat Sie bewogen, sich als Kandidaten für das Amt des hauptamtlichen  Bergheimer Bürgermeisters zur Verfügung zu stellen ?

Harald Stutzenberger:

Ich bin Mitbegründer der freien Wählergemeinschaft - bma -  bergheim alternativ, die wir im März 2004 ins Leben gerufen haben. Zur Zeit bin ich stellvertretender Bürgermeister in unserer Stadt. Ich habe, auch durch meine Tätigkeit als langjähriger Ortsvorsteher im größten Ortsteil, nämlich Quadrath-Ichendorf, viel Erfahrung im Umgang als zukünftiger hauptamtlicher Bürgermeister sammeln können. 
Als wir, die neue Wählergemeinschaft, merkten, dass viele Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Bergheim unseren Schritt für richtig fanden, entschlossen wir uns auch einen eigenen  Bürgermeisterkandidaten ins Rennen zu schicken. Ich wurde auserkoren und nahm diese Herausforderung gerne an.

Wahl-Bergheim:

Auf welche aktuellen Themen werden Sie hier in Bergheim zur Zeit am meisten angesprochen und können Sie daraus entnehmen, wo den Bürgern "der Schuh drückt" ?

Harald Stutzenberger:

Wir selbst haben beim Bergheimer Frühling eine Aktion „wo drückt der Schuh“ gestartet und haben erstaunliche Ergebnisse herausgefunden, die ich versuchen werde umzusetzen. 

Wahl-Bergheim:

Man fragt sich manchmal als Bürger, ob ein Bürgermeister von den vielen verschiedenen Politikfeldern in einer Kreisstadt überhaupt genug verstehen kann. Der jetzige Amtsinhaber hat sich einmal zu der Behauptung hinreißen lassen, das könne nur ein Jurist. Sind Sie Jurist oder warum glauben Sie trotzdem diesem Amt gewachsen zu sein ?

Harald Stutzenberger:

Ich bin kein Jurist. Allerdings habe ich 40 Jahre als Polizeibeamter auch im Verwaltungsbereich viel Erfahrung sammeln können. Das ist meiner Meinung nach allerdings nicht das Ausschlaggebende um Bürgermeister einer Stadt zu werden, denn dafür hat man hoch bezahlte und gut geschulte Verwaltungsbeamte. 
Daneben bin ich mit meinen 62 Jahren noch lernfähig und bin jederzeit bereit angebotene Schulungslehrgänge „Recht und Verwaltung“ zu belegen. Guter Menschenverstand, Liebe zu seiner Stadt, Durchsetzungsvermögen aber auch Kompromissbereitschaft, das sollen die Eigenschaften eines Bürgermeisters sein.
Sicher gehört ein gewisser Bekanntheitsgrad dazu, kann der Bürger doch daran schon messen was man geleistet hat. Ich jedenfalls habe die aufgezählten Eigenschaften und bin überzeugt dem  Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters in unserer Stadt Bergheim gewachsen zu sein.

Wahl-Bergheim:

"Es kann nur einen geben" ! Dieser Satz gilt in einem berühmten Kinofilm, wie auch hier. Es stehen ja nun sechs Kandidaten zur Auswahl, warum sollten die Bergheimer Bürger ausgerechnet Sie zu Ihrem Bürgermeister wählen?

Harald Stutzenberger:

Es ist richtig, es kann nur „einen“ geben und das entscheiden die Wähler am 26. September. Ich will die gute Politik unseres jetzigen Bürgermeisters nicht nur fortsetzen, sondern noch steigern. Durch Rat und Tat, persönliches Engagement manches verändern und einiges ergänzen. Durch die mehr als 20 Jahren meiner politischen Tätigkeit hier in  der Stadt Bergheim, kenne ich die vielen Probleme in und auswendig.
Ich bin überzeugt, dass ich durch meine Kenntnis über die Verwaltung und die Sorgen und Nöten der Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt der beste Kandidat als zukünftiger Bürgermeister bin. Ich glaube, dass ich dafür sorgen kann, dass Bergheim über die Grenzen hinaus eine Stadt ist und bleibt in der man sich wohl fühlt, in der man zu Hause sein kann.

Wahl-Bergheim:

Wir Bürger werden ja nun in kurzer Frist schon wieder an die Urne gerufen und die Europawahl hat gezeigt, dass viele des Wählens eventuell etwas überdrüssig geworden sind. Welchen Stellenwert messen Sie dem Ergebnis der Europawahl bei und womit wollen Sie die Bergheimer motivieren, schon wieder an die Urne zu treten ?

Harald Stutzenberger:

Es ist schade, dass zu wenig Bürgerinnen und Bürger von Ihrem Recht zur Wahl zu gehen Gebrauch machten. Gibt doch Jeder der nicht zur Wahl geht eigentlich seine Stimme der Partei oder Gruppierung, die er doch gar nicht will. Viele sind verdrossen über die Politik der großen Parteien in Berlin oder den  Landesparlamenten und zeigten dies in der Nichtwahl zum Europaparlament. Europa ist wichtig. Es ist nicht mehr weit weg, es ist mitten unter uns. Auch wenn die Sprachen unterschiedlich sind, so sind unsere Gedanken doch einheitlich geworden. Unsere wirtschaftliche Zukunft ist nicht mehr vorstellbar ohne überregionale Zusammenarbeit. Nur durch ein geeintes Europa und ein gemeinsames Miteinander könnten wir den  Frieden sichern, anstatt Angst, Misstrauen und Hass zwischen den Völkern zu erzeugen.
Ich bin der Bürgermeisterkandidat der bma, einer Wählergemeinschaft die es sich zur Aufgabe gemacht hat ohne Fraktions- oder Parteienzwang für die Belange der Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt einzusetzen. Wir und damit vor allem ich, wollen eine Alternative zu den politischen Parteien sein und uns ausschließlich für die Stadt Bergheim und deren Bewohner engagieren und einsetzen. 
Niemand kann alles! Aber wir werden eine klare und ehrliche Politik gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger  und nicht über deren Köpfe hinweg machen. Wir wollen die von den Altparteien enttäuschten Nichtwähler wieder zur aktiven Mitarbeit am kommunalpolitischen Geschehen bewegen und damit das Ansehen unserer Stadt positiv verändern.

Dafür bitte ich um Ihre Stimme ! 

Wahl-Bergheim:

Wir bedanken uns für die Antworten und freuen uns schon auf die nächste Staffel der Fragen an die Kandidaten, voraussichtlich in der 2. Augusthälfte !

Staffel 2 :

Wahl-Bergheim:

Lieber Herr Stutzenberger, nachdem Sie sich unseren "warm-up"-Fragen gestellt haben, lassen Sie uns mit den wichtigsten politischen Sachfragen fortfahren:
Sie sind ja alle Mitglieder einer Partei oder einer Wählergemeinschaft. Da  interessiert natürlich, ob Sie immer "auf Linie" mit dieser sind oder ob Sie auch schon mal eigene Wege gehen ?

Harald Stutzenberger:

Die politischen Ziele sind natürlich durch die Wählergemeinschaft bma stark geprägt. Jedoch ist bereits in der Satzung der bma festgeschrieben, dass ich weder an Aufträge noch Weisungen gebunden und nur meinem Gewissen unterworfen bin. Im Interesse der Bergheimer Bürgerinnen und Bürger werde ich selbstverständlich alle erforderlichen Entscheidungen treffen und sollte es nötig sein, gegebenenfalls auch eigene Wege gehen.

Wahl-Bergheim:

Auch hier in Bergheim sind noch sehr viele Jugendliche auf der Suche nach einer Lehrstelle. Was können Sie ihnen raten, um ihnen Mut für die Zukunft zu geben ?

Harald Stutzenberger:

Ich werde den Jugendlichen empfehlen, auf keinen Fall die Flinte ins Korn zu werfen und weiter an sich und ihre Fähigkeiten zu glauben. Manchmal führt nur Ausdauer und Hartnäckigkeit zum gewünschten Erfolg. Sollte dies alles nichts nützen, bin ich als Bürgermeister bereit, mich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auch persönlich für die Jugendlichen einzusetzen.

Wahl-Bergheim:

Welche Alternativen wollen Sie denen anbieten, die diesmal wieder keine Lehrstelle gefunden haben ?

Harald Stutzenberger:

Leider wird es immer so sein, dass nicht alle Jugendlichen sofort einen Ausbildungsplatz bekommen können. Aber es gibt ja auch die Möglichkeit, sich einem möglichen Ausbildungsbetrieb als Jahrespraktikant anzubieten und sich somit als zukünftiger Auszubildender zu empfehlen.

Wahl-Bergheim:

Auch für die ältere Generation ist einiges getan worden und muß noch viel getan werden. Viele fordern dafür die Einrichtung eines Seniorenbeirates, wie er z.B. in Kerpen bereits existiert. Brauchen wir ihn auch in Bergheim ?

Harald Stutzenberger:

Die Wählergemeinschaft bma hat von Anfang an sowohl Jugend- als auch Seniorenbeauftragte benannt. Hieraus ersieht man deutlich, dass dieses Thema für die bma und mich überaus wichtig ist. Ich werde künftig jegliche Form der politischen Beteiligung von Jugendlichen und Senioren aufgreifen und tatkräftig unterstützen.

Wahl-Bergheim:

Wenn man durch die Fußgängerzone oder auch die Gewerbegebiete geht, fällt einem zwangsläufig der erhebliche Leerstand auf. Was wollen Sie tun, um es Betrieben wieder attraktiv zu machen, sich in Bergheim anzusiedeln ?

Harald Stutzenberger:

Ich werde mich stark dafür einsetzen, dass die Zusammenarbeit zwischen Werbe- und Interessengemeinschaften, Eigentümern, Gewerbetreibenden und der Stadt Bergheim intensiviert wird. Mein Ziel ist es, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Nur so wird es uns gelingen, leerstehende Ladenlokale und Betriebe wieder mit Leben zu füllen.

Wahl-Bergheim:

Ihre zukünftige Kollegin Petra Roth aus Frankfurt /Main hat angefangen die Ausführung von Gesetzen zu verweigern, für die der Gesetzgeber keine Mittel zur Ausführung bereit gestellt hat. Hätten Sie auch den Mut sich gegen die aus Düsseldorf oder Berlin aufzulehnen, wenn es unserer Stadt nützt ?

Harald Stutzenberger:

Diese Frage kann ich nur mit einem klaren „Ja“ beantworten. Ich habe in einer allgemeinen Mitteilung an alle Bergheimer Haushalte bereits verdeutlicht, dass ich Politik losgelöst von jeglichem Parteienzwang aus Düsseldorf oder Berlin machen möchte. Dazu gehört auch, nicht einer Obrigkeit hörig zu sein und eigene Wege zu gehen.

Wahl-Bergheim:

Die Stadt Bergheim hat einen extrem hohen Anteil an ausländischen aber auch deutschen Sozialhilfeempfängern, die den Haushalt unserer Stadt erheblich mehr als den anderer Kommunen des Rhein-Erft-Kreises belasten. Wie wollen Sie hier einen gerechten Ausgleich schaffen und damit unsere Stadt entlasten ?

Harald Stutzenberger:

Ich werde im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten ein Bergheimer Sozialhilfemodell entwickeln, das unter dem Leitbild „Arbeit statt Sozialhilfe“ steht. Es gibt genügend Tätigkeitsfelder, in denen man Sozialhilfeempfänger oder Arbeitslose beschäftigen kann. Nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ muss man diese Menschen wieder an ein Leben heranführen, dass ihnen Perspektiven für die Zukunft aufzeigen wird. Unabhängig von Qualifikation, Staatsangehörigkeit oder Religion muss man allen Menschen, die sich in dieser Situation befinden, den Weg zur Integration und somit zur Normalität aufzeigen. Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist gerade jetzt der Stadtteil Bergheim Süd-West. Trotz eines hohen Ausländeranteils in diesem Stadtteil fließen Gelder aus Fördermitteln dorthin, um die sozialen Brennpunkte zu entschärfen. Dies kann nur ein erster Schritt sein, aber der Prozess ist angelaufen und muss natürlich fortgeführt und weiterhin begleitet werden. Egal ob Arbeitslos oder Sozialhilfeempfänger, nur mit der tatkräftigen Mithilfe aller Beteiligten kann ein solches Projekt erfolgreich durchgeführt werden und somit unsere Stadt von erheblichen Kosten entlasten.

Wahl-Bergheim:

Und die Gretchenfrage zum Schluß: Wie viele Schwimmbäder gibt es in Bergheim im Sommer 2005 ?

Harald Stutzenberger:

Wir haben zur Zeit in Bergheim 3 Freibäder und 4 Hallenbäder. Sicher wird es diese Bäder alle in 2005 weiterhin geben, es stellt sich lediglich die Frage, ob sie denn auch in dieser Größenordnung noch zu betreiben sind. Im Wahlprogramm der bma steht geschrieben, dass Schul-, Vereins- und Freizeitschwimmen gesamtstädtisch erhalten bleiben soll. Auch hierfür werde ich mich selbstverständlich mit aller Kraft einsetzen.

Wahl-Bergheim:

Vielen Dank für das 2. Interview Herr Stutzenberger, wir freuen uns auf die 3. Staffel !

Staffel 3 :

Wahl-Bergheim:

Lieber Herr Stutzenberger, zum Abschluß noch einige etwas brisante Fragen :
In Köln beschäftigt man sich mit einer Anti-Korruptions-Abteilung im Rathaus. Sind wir davor gefeit oder wie wollen Sie verhindern, daß auch Bergheim davon betroffen wird ?

Harald Stutzenberger:

In der Stadt Bergheim gibt es bereits seit einigen Jahren für alle Bediensteten eine offizielle Dienstanweisung, die das Thema Korruption zum Inhalt hat. Wie sie daraus erkennen, hat sich der Rat der Stadt Bergheim bereits sehr mit dem Thema beschäftigt. Sie können aber fest davon ausgehen, dass ich mich, und damit auch der neue Rat, künftig weiterhin intensiv der Korruption und dem dazugehörenden Controlling widmen werde.

Wahl-Bergheim:

Seit Monaten ist hier im Kreis überall Krach in der Politik. In Bergheim und Bedburg spaltet sich die SPD, in Bedburg überprüfen und korrigieren Schiedsgerichte Entscheidungen von SPD und  FDP, in Frechen löst sich die Grünen-Fraktion auf und im Kreistag tritt ein langjähriges CDU-Mitglied aus der Fraktion aus. Fast immer geht es dabei um Personalentscheidungen. Was ist los mit den Politikern, hat sich deren Tätigkeit auf reine "Pöstchenjagd" reduziert ?

Harald Stutzenberger:

Mit Ihrer Frage treffen Sie genau ins Schwarze. Leider ist es wirklich so, dass derzeit einige Möchtegernkommunalpolitiker in etablierten Parteien ausschließlich ihre eigenen Interessen verfolgen. Diese Leute missbrauchen die Parteien. Auch ich bin aus diesem Grund im April dieses Jahres aus der SPD ausgetreten. Die Mitglieder werden zum meinungslosen „Stimmvieh“ degradiert, anders lautende Ansichten werden nicht akzeptiert. Der politische Geist, der mich ich über Jahre hinweg in meiner Partei beflügelt hat, existiert dort leider nicht mehr. Dieser Geist hat mich und meine politischen Freunde, Gott sei Dank, zur Wählergemeinschaft bergheim alternativ, bma, geführt. Hier wird Politik ausschließlich und offen mit und für alle Bürgerinnen und Bürger gemacht.

Wahl-Bergheim:

Wer in Bergheim ein Haus (nicht Sozial-Wohnblock) bauen möchte hat  das Gefühl, vor lauter Landschaftsschutzgebieten geht hier fast gar nichts mehr. Wird das so bleiben ?

Harald Stutzenberger:

Landschaftsschutz ist wichtig und muss sein. Bevor man darüber nachdenkt, Landschaftsschutzgebiete zu bebauen, müssen zunächst zwingend alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden.

Wahl-Bergheim:

Es wird gefordert, daß die Ratsvertreter bekannt geben sollen, auf wessen Gehaltsliste sie stehen. Würden Sie dies befürworten, um die Gefahr von Befangenheit bei Entscheidungen z.B. in Energiefragen oder Auftragsvergaben zu minimieren ?

Harald Stutzenberger:

Ja. Sollte es aus datenschutzrechtlichen Gründen möglich sein, werde ich mich nicht scheuen und bin ich sogar verpflichtet, befangene Ratsvertreter bei entscheidenden Abstimmungen auszuschließen.

Wahl-Bergheim:

Zum Schluß noch die berühmte Gretchenfrage : Wer wäre denn Ihrer Meinung nach der/die zweitbeste Bürgermeister/in ?

Harald Stutzenberger:

Wenn ich die Fähigkeit des Hellsehens besitzen würde, könnte ich Ihnen diese Frage natürlich beantworten, dann würde ich aber vermutlich nicht als Bürgermeister kandidieren. Diese Fähigkeit könnte ich dann anderweitig einsetzen. Aber, Spaß beiseite. Meine Meinung zählt hier nicht. Die Wähler entscheiden am 26. September darüber, wer die oder der zweitbeste Bürgermeister/in sein wird.

Wahl-Bergheim:

Vielen Dank für das Interview Herr Stutzenberger und wir wünschen unseren Mitbürgern eine glückliche Hand bei der Wahl!